Wo würden Sie nach einem Haus suchen? Im Immobilienteil der Tageszeitung oder doch bequem am Computer? 4 von 10 Österreichern nutzen laut einer Statista-Studie zu den beliebtesten Medien für die Immobiliensuche eine Immobilienplattform. An zweiter Stelle kommen Webseiten von Immobilienmaklern, gefolgt von Social-Media-Netzwerken.

Als Tiroler Verkäufer stehen Ihnen neben den Internetseiten der regionalen Medien auch zahlreiche nationale Plattformen zur Verfügung, auf denen Sie Ihr Haus inserieren können. Für das Schalten einer Anzeige, die für 14 Tage online ist, zahlen Sie im Schnitt 25 Euro. Wenn Sie Ihr Inserat bei 10 verschiedenen Immobilienportalen für einen Monat online stellen, kostet Sie das 500 Euro. Wollen Sie sich das leisten?

Die 3 stärksten Immobilienplattformen in Tirol

Wir als Immobilienmakler in Tirol haben die Erfahrung gemacht, dass immer dieselben drei Plattformen die besten Ergebnisse erzielen, wenn es um den Hausverkauf in Tirol geht: immowelt.at, immobilienscout24.at und immo.tt.at. Warum haben diese drei Portale so großen Erfolg? Sie haben die höchste Sichtbarkeit und Reichweite im Bundesland. Wieso das so ist, erklären wir Ihnen anhand von Zahlen und Fakten, die unsere Online-Marketing-Agentur in einer kleinen Sichtbarkeits-Analyse der Google-Suchanfragen erhoben hat. Warum haben sie sich auf Google fokussiert? Laut Statista Austria ist Google mit einem Marktanteil von 95 Prozent die meist genutzte Suchmaschine in Österreich.

Schlüsselwörter zum Erfolg

Google arbeitet bei seiner Suche mit sogenannten Schlüsselwörtern (engl. Keywords). Das sind Suchbegriffe, die regelmäßig auf der ganzen Welt gesucht werden. Die Datenbank „ahref” sammelt weltweit Keywords – mittlerweile sind es 9,5 Milliarden, 28 Millionen davon in Österreich. Bei Sichtbarkeits-Analysen können Profis mithilfe der Daten erkennen, unter wie vielen Schlüsselwörtern eine Webseite auf den ersten 10 Seiten von Google zu finden ist. Die Analyse der Keywords liefert keine absoluten Ergebnisse, die Zahlen können jedoch gut als Vergleichswerte herangezogen werden. Zum genaueren Verständnis betrachten wir die nächste Grafik:

ahref immobilienscout24

Die Webseite immobilienscout24.at wird auf den ersten 10 Google-Ergebnisseiten laut ahref-Datenbank mit 41.917 Keywords gefunden. Suchen Sie beispielsweise nach „Immobilien”, „haus kaufen” oder „immoscout”, schlägt Ihnen der Algorithmus der Suchmaschine die Webseite Immobilienscout24.at vor; er denkt, dass Sie dort finden, was Sie suchen.

ahref immowelt

Auch das Immobilienportal immowelt.at ist mit 41.326 Keywords der ahref-Datenbank in den Top-100 Google-Ergebnissen zu finden. Das heißt: Sucht jemand nach einer Immobilie in Tirol ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass er auf dieser Webseite landet. Demzufolge ist es ratsam, auch dort ein Inserat zu erstellen.

ahref immo tt

Die Immobilienplattform der Tiroler Tageszeitung immo.tt.at liegt im Vergleich mit den anderen beiden Portalen mit 4.787 Keywords in der ahref-Datenbank weit hinter der Konkurrenz. Aus unserer langjährigen Erfahrung kann ich Ihnen jedoch versichern, dass Inserate auf der Webseite trotzdem sehr erfolgreich sind. Weshalb? Dafür sehen wir uns die Suchanfragen bei Google genauer an.

Tiroler lesen ihre TT

Dass die Tiroler ihre TT lieben, zeigt sich an Zahlen direkt von Google. Für die Analyse wurde hier das Programm „Google Keyword-Planer” herangezogen. Es zeigt Werbetreibenden, die auf der Suchmaschine Google werben wollen, wie oft ein bestimmter Begriff in einer bestimmten Region eingegeben wird.

Keyword Suche Österreich

Sie sehen, dass in den letzten 12 Monaten in Österreich 14.800-mal pro Monat nach immo tt gesucht wurde, nach immoscout 27.100-mal und nach immowelt 33.100-mal; diese Werte wurden auf den 10er gerundet. Grenzt man die Suche auf Anfragen aus Tirol ein, ergibt sich für das letzte Jahr ein Durchschnitt von 12.100 Suchanfragen pro Monat für immo tt. Im Vergleich dazu kommen in Tirol immoscout und immowelt nur auf 4.400 bzw. 5.200 Suchanfragen pro Monat.*

Keyword-Suche Tirol

Um dieses Ergebnis nachzuprüfen, hat unsere Online-Marketing-Agentur mit einem weiteren Google-Dienst gearbeitet. Bei „Google Trends” werden unterschiedliche Suchbegriffe miteinander verglichen und grafisch dargestellt. Die rote Linie markiert das Suchvolumen über Mobiltelefone, während die blaue die Gesamtanzahl der Anfragen anzeigt. Unsere Online-Marketing-Agentur hat sich die Verteilung der Suchanfragen in Österreich genauer angesehen. Wie oft wurde beispielsweise in Tirol nach immo tt gegoogelt? Wie viele Suchanfragen gab es dazu im Vergleich für immoscout24 oder immowelt?

Arealita Inserate Suchanfragen

Wie Sie erkennen können, verlassen sich die Tiroler nicht nur in Sachen Nachrichten auf ihre TT, sondern suchen dort auch am häufigsten nach Häusern. Mehr als die Hälfte der Haussuchenden aus Tirol bevorzugt also das Portal der Tageszeitung.

Unsere Empfehlung lautet deshalb, auf immowelt.at, immobilienscout24.at und immo.tt.at Ihre Inserate zu schalten, wenn Sie möglichst kostengünstig und schnell zu guten Angeboten kommen möchten.

* Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Statistik für die Suchanfragen aus Tirol um einen anteilsmäßigen Vergleich handelt. Für seine Statistiken nutzt Google die IP-Adressen der Geräte und der Internet-Zugangspunkte. Die meisten Zugangspunkte für mobiles Internet – wie Netcubes – oder Mobiltelefone haben eine Wiener IP-Adresse und werden nicht in die Statistik für Anfragen aus Tirol miteinberechnet. Deshalb dienen diese Angaben nur als Hinweis darauf, dass die Immobilienplattform der Tiroler Tageszeitung das höchste Suchvolumen in Tirol hat.

Ein Inserat erstellen: Wie geht’s richtig?

Durch das große Angebot an Häusern auf den oben genannten Plattformen ist es wichtig, dass Sie mit Ihrem Inserat auffallen. Wir geben Ihnen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Ihnen das gelingt.

  1. Finden Sie einen guten Titel
    Ihre Anzeige muss sich gegen zig andere durchsetzen. Damit Interessenten auf Ihr Angebot aufmerksam werden, muss bereits im Titel ein Alleinstellungsmerkmal vorkommen. „Einfamilienhaus in guter Lage” ist nicht spezifisch genug, wohingegen der Titel „Modernes Einfamilienhaus im Stadtzentrum” gleich zwei Besonderheiten hervorhebt.
  2. Füllen Sie alles aus
    Es klingt logisch, aber füllen Sie wirklich alle Felder des Formulars aus; das können je nach Plattform über 50 Angaben sein. Je mehr Informationen Sie dem Interessenten geben, umso genauer kann er sich vorstellen, was ihn erwartet. Dadurch sparen Sie sich das Beantworten vieler Mails von Käufern, die nach genau diesen Informationen fragen. Welche Informationen Sie angeben sollten und woher Sie diese bekommen, haben wir in einer Checkliste für den Hausverkauf zusammengefasst.
  3. Machen Sie gute Fotos
    Eine Anzeige lebt von den Bildern. Egal wie gut Sie Ihr Haus beschreiben, wenn dem Käufer keine oder Fotos mit schlechter Qualität geboten werden, wird ihn das abschrecken. Achten Sie deshalb darauf, hochauflösende Bilder zu machen. Auch hier gilt: Je mehr Fotos umso besser.
  4. Erstellen Sie eine Beschreibung
    Damit Interessenten nochmals alle wichtigen Informationen zusammengefasst nachlesen können, sollten Sie eine gute Beschreibung formulieren. Achten Sie dabei darauf, nicht zu untertreiben oder dem Käufer ihr Haus aufdringlich verkaufen zu wollen. Wichtig ist auch, dass Sie ihre Beschreibung an Ihr Objekt anpassen. Für den Verkauf einer Villa brauchen Sie mehr Argumente, um den Interessenten vom Kauf zu überzeugen, als bei einer Garçonnière.
  5. Holen Sie einen Grundrissplan ein
    Damit Sie auf alle Fälle vorbereitet sind, sollten Sie sicherheitshalber einen Grundrissplan besorgen. Diesen können Sie entweder bereits im Online-Inserat oder bei den Besichtigungsterminen zur Verfügung stellen. Je früher sich potenzielle Käufer ein Bild Ihres Hauses machen können, umso eher werden Sie eine Anfrage abschicken. Deshalb raten wir Ihnen, den Plan bereits im Inserat einzufügen.
  6. Seien Sie erreichbar
    Ein Interessent schickt Ihnen eine Anfrage, Sie sind aber im Büro und antworten erst nach Feierabend. Das Warten auf eine Antwort ist für den potenziellen Käufer mühsam und könnte dazu führen, dass er sich lieber an einen anderen Verkäufer wendet. Stellen Sie also sicher, dass Sie gut erreichbar sind und schnell auf Anfragen reagieren können.

Mit diesen Tipps können Sie ein Inserat erstellen, das Aufmerksamkeit auf sich zieht. Dieses können Sie auf den oben genannten Plattformen veröffentlichen. Die Angebote lassen dann bestimmt nicht mehr lange auf sich warten.

Fazit: Die richtigen Plattformen sind entscheidend

Wie Sie gesehen haben, müssen Sie nicht auf möglichst vielen Plattformen inserieren, sondern nur auf den richtigen. Wenn Sie dann noch ein gutes Inserat gestalten, erhalten Sie rasch gute Angebote.

Ich hoffe, mit diesem Blog-Beitrag konnte ich Ihnen bei Ihrem Hausverkauf weiterhelfen. Ich schreibe das hier natürlich nicht ganz ohne Eigennutz. Ich möchte Ihnen auch aufzeigen, wie viel Geld und Arbeit in das Erstellen, Einstellen und Pflegen der Inserate fließt. Wenn Sie sich diesen Aufwand ersparen wollen, beraten wir Sie gerne und nehmen Ihnen diesen Schritt gerne ab. Interessiert? Dann klicken Sie auf den violetten Button und fragen Sie unverbindlich bei uns an!

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Mag. Bernhard Großruck

Ich möchte Hilfe beim Hausverkauf.

Foto: Svitlana- stock.adobe.com

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